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Patientensicherheit

Safety first

 

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Patientensicherheit im OP muss durch ein komplexes Ineinandergreifen verschiedener Maßnahmen realisiert werden.

Hygienemanagement und Infektionsschutz

Einwandfreie Hygiene ist für die komplikationslose Durchführung von Operationen essentiell. Wir haben daher bereits bei der Planung unseres OP-Bereichs bauhygienische Beratung und Begutachtung durch einen renommierten Krankenhaushygieniker vornehmen lassen und die Baumaßnahmen mit dem zuständigen Gesundheitsamt abgestimmt. Unser OP-Bereich erfüllt baulich und organisatorisch alle Anforderungen der Richtlinie des Robert-Koch-Instituts für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention. Dies schließt eine reinraumlufttechnische Anlage für den OP mit Raumluftklasse Ib nach DIN 1946 und Klasse II für die relevanten OP-Nebenräume ein. Ein Hygieneplan ist vorhanden und wird penibel umgesetzt. Unsere hausinterne Instrumentenaufbereitung erfüllt modernste Erfordernisse und wird regelmäßig validiert. Lagerung von Sterilgut und Verbrauchsmaterial erfolgt in staubdichten Spezialmöbeln. Für externe Hygieneberatung steht uns ein Krankenhaushygieniker und eine Hygienefachkraft zur Verfügung. Intern verfügen Dr. Thorsten Gläser und Dr. Karsten Braun über die Qualifikation als hygienebeauftragter Arzt nach § 8 MedHygV BW. Eine einrichtungsinterne Infektionsstatistik wird geführt und belegt niedrigste Infektionsraten. Das gesamte Personal wird regelmäßig in Belangen der Hygiene geschult. Hierbei legen wir besonderen Wert auf die besonders wichtige Händedesinfektion. Die Gebäudereinigung erfolgt über entsprechend zertifizierte Fachfirmen, die Wäscheversorgung durch entsprechend zertifizierte Versorgungsunternehmen.

Brandschutz
Das Ärztezentrum Wertheim wurde unter Beachtung eines Brandschutzgutachtens entsprechend aktueller Brandschutzkriterien erstellt und branschutztechnisch abgenommen. Es verfügt über eine Brandmeldeanlage mit direkter Aufschaltung auf die Feuerwehr Wertheim. Beleuchtete Flucht und Rettungswege sind vorhanden mit direktem Feuerwehrzugang in den OP-Bereich.

Elektrische Sicherheit
Unser OP-Bereich verfügt über eine regelmäßig gewartete Notstromversorgung. Auch bei Stromausfall können wir über 2 Stunden alle zur Fortsetzung Ihrer Operation erforderlichen Geräte weiterbetreiben. Diese Zeit reicht aus, um alle Eingriffe zu einem regulären Ende zu bringen.
Alle elektrischen Geräte unterliegen einer regelmäßigen Prüfung der elektrischen Sicherheit nach BGV A3, Medizinprodukte einer regelmäßigen sicherheitstechnischen Kontrolle nach MPG und MPBetreibV.

Strahlenschutz
Insbesondere im Bereich von Orthopädie und Unfallchirurgie gehen auch Operationen oft nicht ohne Röntgendiagnostik vor sich. Unsere Ärzte und unserer Mitarbeiterteam haben die entsprechenden Fachkunden im Strahlenschutz nach RöV, die regelmäßig aktualisiert werden. Der OP – Bereich ist darüberhinaus auch baulich strahlengeschützt durch Verwendung entsprechend bleihaltiger Baumaterialien und Bleiverglasungen.

Schutz der Patienten vor Eigen- und Fremdgefährdung
Unser Personal ist hinsichtlich der Aufsichtspflichten für bestimmte Patientengruppen wie frisch operierte Patienten, desorientierte Patienten oder Kinder, der Sturzprophylaxe, in Maßnahmen zur Vermeidung von Patienten- und Eingriffsverwechselungen, im Managmenet beim Umgang mit Kriseninterventionen und in Maßnahmen zum Schutz der Patientenen vor von ihnen selbst oder anderen Patienten ausgehenden Sicherheitsrisiken geschult. Passive Maßnahmen wie höhenverstellbare Aufwachraumbetten mit Seitengittern und weitere Hilfsmittel sind vorhanden.

Umgang mit Arzneimitteln, Blut- und Blutprodukten
Unser Personal wird im Umgang mit den zur Anwendung kommenden Arzneimitteln regelmäßig geschult.

Umgang mit Medizinprodukten
Unsere Mitarbeiterinnen werden in alle eingesetzten Medizinprodukte eingewiesen. Die eingesetzten Geräte unterliegen regelmäßigen sicherheitstechnischen Kontrolle nach MPG und MPBetreibV.

Notfallmanagement
Im Ärztezentrum wird eine komplette Notfallausstattung einschließlich Ulmer Koffer, Reanimationsbrett, Defibrillator, Monitoring und Sauerstoffversorgung vorgehalten. Für das Personal finden regelmäßige Notfalltrainings statt.

Critical Incident Reporting System (CIRS)
Wir pflegen eine offene Fehlerkultur und berichten in unseren Teambesprechungen über Beinahe-Fehler, die nicht sanktioniert werden. Gemeinsam werden so Strategien zur Fehlervermeidung entwickelt.

Patientenidentifikation
Auch wenn es den Patienten manchmal nervt: Im OP wird wiederholt die richtige Patientenidentität mit Name, Vorname und Geburtsdatum, die Art des durchzuführenden Eingriffs und die richtige Seite zur Vermeidung von Verwechselungen erfragt.

Team-Time-Out
Das sogenannte Team-Time-Out ist die letzte Sicherheitsstufe, die unser Operationsteam vor einem Eingriff beachtet. In mehreren Stufen wird wiederholt von allen an der Operation beteiligten Mitarbeitern an Hand einer Checkliste der Patient identifiziert, die Besonderheiten des Eingriff  kurz besprochen sowie der Eingriffsort nochmals wiederholt und bestätigt. Dies erfolgt bereits bei der Einschleusung in den OP durchs Personal und erneut durch die Ärzte unmittelbar vor der Narkoseeinleitung beim noch wachen Patienten durch Befragung und Abgleich mit den vorliegenden Einwilligungsdokumenten. Vor dem ersten Hautschnitt werden ein letztes Mal die besagten Punkte – diesmal im gesamten Team – bestätigt. Erst danach beginnt die eigentliche Operation. Diese Maßnahmen stellen eine weitere Stufe zum Ausschluss möglicher Verwechselungen hinsichtlich des operierten Patienten bzw. des operativen Eingriffs dar und gleichen zusätzlich nochmals den Informationsstand im gesamten Team ab – auch hinsichtlich möglicher bzw. zu erwartender Komplikationen. Seien Sie als Patient also nicht verwundert, wenn Ihnen im Rahmen ihrer OP-Vorbereitung mehrfach die gleichen Fragen gestellt werden. Dies zeugt nicht etwa von Unkenntnis oder mangelnder Absprache der betroffenen Mitarbeiter, sondern ist so beabsichtigt und dient in besonderem Maße Ihrer eigenen Sicherheit.

Einarbeitungskonzepte und regelmäßige Schulung
Etablierte Einarbeitungskonzepte bringen neue Mitarbeiter auf die hausüblichen Standards. Regelmäßige Schulungen, u. a. in Notfallversorgung, Strahlenschutz, Brandschutz und Datenschutz halten unser Team fit.

Kommunikationstechnik
Unser Ärztezentrum verfügt über eine moderne Telekommunikationsanlage, in der wir unsere mit Mobiltelefonen ausgestatteten Ärzte unabhängig vom Aufenthaltsort im Gebäude jederzeit direkt erreichen können. Der Aufwachraum verfügt darüberhinaus über eine Alarmfunktion und direkte Sichtverbindung zum OP. Wir behalten Sie auch nach der OP im direkten Blick.